Der Roman »Elizabeth und ihr deutscher Garten« wurde vom Münchner Theater Mathilde Westend in einen Hörspaziergang verwandelt.
Der Roman »Elizabeth und ihr deutscher Garten«, 2014 in der Übersetzung von Hans-Ulrich Möhring bei edition fünf erschienen und seit 2019 in einer Neuausgabe wieder greifbar, wurde vom Münchner Theater Mathilde Westend in einen Hörspaziergang verwandelt. Noch bis Mitte Oktober gibt es Gelegenheit, an den 90-minütigen Spaziergängen im Münchner Westpark teilzunehmen.
Zum Inhalt:
Eine junge englische Frau in ihrem deutschen Garten, gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Elizabeth hat ihren Mann überredet, mit der Familie aufs Land zu ziehen. Sie will den herrlichen Gutsgarten neu anlegen und die Stille des Landlebens genießen. Ein Jahr hindurch, von Mai bis Mai, zeichnet sie ihr neues Leben auf. Sie hat den Kopf voller Ideen und leidet darunter, dass sie selbst so wenig mit zupacken darf – nur heimlich nimmt sie sich manchmal frühmorgens den Spaten. Ihrer überschäumenden Liebe zu allem, was draußen ist, kann das nichts anhaben: Die Blumen und die frische Luft helfen ihr, dem Druck des Haushalts, der Diener und Gäste und auch des Mobiliars zu entkommen. Sie plant und macht Fehler, feiert kleine Erfolge, freut sich an allem, was sprießt und blüht, beobachtet ihre drei kleinen Töchter (das April-, das Mai- und das Juni-Baby) und kabbelt sich mit ihrem Mann, dem Zornmütigen, wie er bei ihr heißt. Keck, spitzzüngig und liebevoll karikiert sie das Leben ihrer Zeit und überträgt ganz nebenbei ihren Übermut auf die Leserin.
Termine:
7., 8. und 9. September 2021
Alle weiteren Infos zu den Hörspaziergängen und zur Kartenvorbestellung unter:
→ www.mathilde-westend.de